36 stunden kunst

36 Stunden Kunst/36 hours of art

18.September 10.a.m. – 19. September 10 p.m.
   

10.00
opening
“Zelle 2010 – wegen Vandalismus vorübergehend geschlossen”

Die Bevölkerung wird um Hinweise gebeten.

Grünsch AG

Grünsch AG- Eva und Maria Grün- zeigt mit ihrer Installation „zelle
2.0.10: Version kaputt- Kommunikationsplattform außer Kraft“ eine weitere
Arbeit ihres Zyklus zur Reproduktionsthematik. Den Beginn machte die
Installation „Apothekerfrosch oder die Frage nach dem verlorenen Regenwurm“
ihre akustische Rauminstallation mit Krötenmultiples.

Nun steht man vor einer Telefonzelle aus Karton:
Die Zelle birgt die Möglichkeit der Kommunikation, Sichauszutauschen,
Erfahrungen zu teilen etc… ist aber kaputt, zerstört. Wer? Warum? Was soll oder kann nicht gesagt werden?
Fokus des zerstörten Zustands: das Ich versus die Anderen, das Außen in Rückspielung auf das Innen. Privat – öffentlich, Individuum – Gesellschaft…
…das Ich, das sich zurückzieht, nicht nach außen gehen kann und im privaten verborgen bleibt
…die Anderen, draußen, die nicht zuhören, keine Hilfestellung leisten oder einfach nur Hinderniss sind – der Staat, die Anderen……. innerhalb der Gesellschaft.
Kein Möglichkeitsspielraum.
Spurlos verschwunden.
Zelle defekt.

12.00

Weddinghappening

 

“Zufällige Begegnung zwischen Astrid, Agnes und Ringrohling in der Hochzeitskapelle”

  

Heiraten Sie Ihren Lebenspartner, Lebenstraum, Ihre Nähmaschine

schön, flott und zufällig

ohne Konfession und Konsequenzen.


  

 

 

13.00

BONSAi Seven

Poprockband

 

Tiberius Stanciu

schlachtet, rupft und kocht frische Hühner

LIVE JAM SESSION

James Robinson Circus Performance Band

renfah

“10000 Kücken, männliche die sonst sofort nach dem Schlüpfen wieder zu
Futter verarbeitet würden, sollen im Galerieraum an der Auslagenfront in einem Glasbehältnis untergebracht werden, dazu soll ein Sprungbrett auf der Galerie des Ausstellungsraumes andeuten, in diesen Behälter zu diesen flauschig weichen Kücken hinein springen zu können.”

 

“Create your own culture scape”

Bettina Letz – Diashow

so long baby

Gudrun Lenk-Wane, Agnes Hamvas, Berenice Pahl, Valerie Strassberg

  

intervention im raum:
2 frauen souverän attraktiv sprache wie maschine maschinengewehr gleichzeitigkeit sprechen geben einblick in ihren raum paralleluniversum sprechen alltag kind familie beruf forschung

dauer: 10 min

es spielen: valerie strassberg, berenice pahl

frau 1

………… wir überlegen also, was haben wir wenn nichts
da ist? das vakuum. das vakuum ist immer da. das nichts
ist es ja nicht, wie sie alle wissen, denn auch im vakuum
gibt es nullpunktschwankungen, und so könnte man,
man könnte!, sich vorstellen das das v. fluktuiert und das
jede dieser fluktuationen einem möglichen universum
entspricht.
hier sagt uns also die quantenmechanik, dass tatsächlich,
wenn es das universum vor dem urknall gegeben haben
sollte, dass es dann natürlich auch fluktuationen gegeben
hat und, dass diese fluktuationen zum aufbau von vielen,
vielen, vielen universen geführt haben.
eines zu schnell, das andere zu langsam und nur eins
von 1059 war genau das richtige.
wie kommt man als physikerin überhaupt dazu über
paralleluniversen nachzudenken?

frau 2

nein, nicht schon wieder
psssst
psst
pssst
wo ist der schnuller?
wo ist der schnuller?
scheiße!
na gut komm
komm
komm
ist gut
ist gut
wie spät ist es?

4.48 PSYCHOSE
psst
bitte bitte bitte, weck die jara nicht auf
bitte
bitte weck sie nicht auf

EIN ZIEL ERREICHEN UND EHRGEIZ ENTWICKELN
HÜRDEN ÜBERWINDEN UND DEN HÖCHSTEN
STANDARD ERLANGEN

ok dann komm halt schon wieder an den busen
ja, warte gleich
da ist er ja
still
still   …………

20.00


living in a box

Das Leben einer Wiener Boheme

zu Gast: Louis Anders kocht Hühnersuppe
Lutz Bielefeldt baut eine Waffe zusammen

21.00
Party mit DJ AKA

SONNTAG:

13.00

Nothing more than this
Anna Watzinger

gasmac gilmore  live in conzert

  

Fußpflege

Barnabas Huber

 

 

21.30
Kaltwasserportrait
Thomas Glänzel
Super 8, Installation im Loop

“Diese Arbeit befaßt sich mit der Wahrnehmung von Identität. Genauer gesagt geht es um Identitätsverlust, der durch äußere Einflüsse herbeigeführt wird.