inrealtionsship – Michael Koch und Karl Salzmann

InRelationship

Eine Soundinstallation von Michael Koch und Karl Salzmann

 

Ausgehend von den Klangfiguren von Ernst Florens Friedrich Chladni gestalten die Künstler Michael Koch und Karl Salzmann in divergierenden Ansätzen die Zusammenhänge von Bild, Klang und Materie.

 

„Chladni brachte mit Sand bestreute Eisenplatten zum Schwingen und erzeugte auf diese Weise Muster und Figuren, die sich auf der Platte ausbildeten um die Knotenlinien von stehenden Wellen sichtbar zu machen. Mit fortschreitendem Wissen erkannte Chladni 1794, dass die Schall- und Klanglehre nicht im Rahmen einer Lehre von Luft abgehandelt werden dürfe, sondern vielmehr in einer Lehre von den periodischen Schwingungen elastischer Körper abzuhandeln sei. „

 

Michael Koch übersetzt diese durch Klang entstehenden Formen in Bildende Kunst.

Akustische Figuren lassen Formen entstehen, die als direkte Übersetzung von Ton betrachtet werden können.

Für die Ausstellung wird der Laborprozess, in welchem die Töne in Verbindung mit Natur und Technik übersetzt werden, unterstrichen.

 

Karl Salzmann interpretiert die Beziehungen von Klang und visueller Darstellung in mehreren Objekten die aus einer Versuchsreihe zu Chladni`s Klangmuster entstanden.

In Schwingung versetztes Wasser reflektiert Licht und lässt so neue Muster entstehen, mit Wind inter agierende Stahlseiten erklingen und industriell gefertigte Form erzeugt Klang, ebenso wie Auflösung und Zweckentfremdung. Zeitbasierte Muster und Strukturen werden festgehalten.

 

 

 


InRealtionship

 

 

Based on the design referring to sound figures by Ernst Florens Friedrich Chladni, the artist Michael Koch and Karl Salzmann divergent approaches the relationship between image, sound and matter.

 

Michael Koch translated the sound in visual art. Acoustic figures are creating geometrical structures, which are a visualization of sound.
The nude surface of the wooden patterns and their natural grain are related to the natural characteristics of sound. In this exhibition the process of a lab situation is evoked and through the alignment of different possibilities of positions the idea of transphorming tones is underlined.

 

Karl Salzmann interprets the relations between sound and visual presentation in multiple objects emerged from a series of experiments to Chladni‘s sound patterns.
Forced oscillation on the surface of water reflects light and creates new patterns, wind interacting ropes made of steel clones a sound,  industrially produced form generated sound, as well as resolution and misappropriation. Time-based patterns and structures are retained.